Die Langmatt neu entdecken

Auch 2023 gibt es für unsere Besucher*innen, in Museum und Park Langmatt wieder einiges Neues zu entdecken und erleben:


Provenienzforschung
Fr, 31.3.2023, 17–18 Uhr: Teatime zum Thema «Provenienzforschung in der Langmatt» mit Carolin Lange und Markus Stegmann

Das Museum Langmatt untersucht seit 2022 die Provenienzen der von Sidney und Jenny Brown zwischen 1933 und 1945 erworbenen impressionistischen Bilder. Die externen Spezialist*innen Carolin Lange und Thomas Schmutz unterstützen die Recherchen. Ziel ist es, durch die Analyse der umfassend vorhandenen Dokumente und Archivalien sowie durch umfangreiche Recherchen in Archiven im In- und Ausland festzustellen, ob sich unter den Werken NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut befinden könnte. Das Museum Langmatt orientiert sich bei der Bearbeitung am allgemein anerkannten Ampelsystem des Bundesamts für Kultur, anerkennt die international gültigen Washington Principles und informiert im ersten Quartal 2023 über den aktuellen Stand sowie dann bereits vorliegende Ergebnisse der Untersuchung.


Führung durchs Wildstaudenbeet
Mi, 7.6.2023,12.15–13.15 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Stadtökologie Baden legte die Forschungsgruppe Pflanzenverwendung der ZHAW Wädenswil vor zwei Jahren eine Wildstaudenmischpflanzung im Park des Museums Langmatt an. Doris Tausendpfund, Leiterin der Forschungsgruppe, gibt im Rahmen einer einstündigen Führung Einblick in das Projekt und in die bisher gewonnenen Ergebnisse.


Kinder-Workshops zu Ausstellungen
Sa, 10.6., Sa, 16.9., Sa, 28.10.2023, jeweils von 14–16 Uhr

Theater spielen, mit Farbe hantieren oder drucken: An drei Samstagen im Jahr bietet die Kunstvermittlung spezielle Workshops für Kinder an, die  ausgehend von einer Ausstellung im Museum Langmatt zum Experimentieren und Basteln einladen. Je nach Disziplin können Kinder ab 7 oder ab 10 Jahren teilnehmen. Die Workshops kosten CHF 10 pro Kind und finden im Haus Germann statt.


Caroline Singeisen – Wasserzeichnung
Mi, 21.6., 18.30 Uhr

Die wandhohen, blassen Porträts von Caroline Singeisen (*1977 in Burgdorf, lebt in Bern) mit gespenstischen Gesichtern tauchen seit 2018 immer wieder im öffentlichen Raum rund um Bern auf. Kaum gemalt, beginnen sie schon zu verschwinden: das Malmaterial der Künstlerin ist nur Wasser, das sie auf Betonmauern oder Verputz aufträgt. Während des diesjährigen Picknicks am 21. Juni verwendet sie die Eingangsseite des Gärtnerhauses als Malgrund und bringt im Rahmen einer Performance eine vergängliche Wasserzeichnung an.


Mini Decki
Fr, 20.10.2023, 17–18 Uhr: Teatime zum Thema «Hilfe für Kinder» mit Simone Maurer und Markus Stegman

Jedes geflüchtete Kind braucht eine eigene Decke, die wärmt, schützt und ein Zuhause gibt auf der langen, unsicheren Reise. Das Projekt Mini Decki von Simone Maurer aus Baden organisiert und verteilt selbst genähte Decken aus der ganzen Schweiz an geflüchtete Kinder. Sie dürfen die Decken behalten und mitnehmen, wohin sie ihr Weg führt. In der Langmatt verweist ein buntfarbiger Stapel Decken nicht nur auf das Projekt Mini Decki, sondern auch auf die zumeist unsichtbare Arbeit der ehemaligen Bediensteten sowie auf die karitativen Aktivitäten von Jenny Brown-Sulzer.