Sanierung Stiftungsvermögen

Voraussetzung für die Beteiligung der verschiedenen Partner*innen an den Investitionskosten ist, dass der künftige Betrieb des Museums Langmatt langfristig gesichert ist.

Dazu hat sich die Stiftung verpflichtet, die künftigen Betriebskosten über den Kapitalertrag eines Bilderverkaufs zu sichern. Mit dem gelösten Kapital von rund CHF 40 Mio. kann die Stiftung jährlich genug Ertrag erwirtschaften, um zukünftig den nötigen Beitrag an die Betriebskosten zu leisten. Die Stiftung verpflichtet sich zudem, aus den Erträgen den Unterhalt der Immobilie sicherzustellen und gleichzeitig Rückstellungen zu bilden.

Bilderverkauf

Selbstverständlich ist der Bilderverkauf höchst schmerzlich, aber als Ultima Ratio leider ohne Alternative. Während des dreijährigen Projekts Zukunft Langmatt wurden vom Stiftungsrat und von Heller Enterprises alle Möglichkeiten eingehend geprüft. Mit einem begrenzten Verkauf geht es darum, das gesamte historische Ensemble für die nachfolgenden Generationen zu retten. Die Hauptwerke der Sammlung sind geschützt und dürfen aufgrund testamentarischer Verfügungen nicht veräussert werden. Umfangreiche Abklärungen unter Beizug von Spezialist*innen haben ergeben, dass die angestrebten CHF 40 Mio. mit einem Verkauf von ein bis drei Bildern erreichbar sind, ohne den Kernbestand der Sammlung zu tangieren. Die zuständige Stiftungsaufsicht hat dem Bilderverkauf zugestimmt. Der Verkauf wird im November 2023 in Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus Christie’s erfolgen.

Finanzierung Betrieb ab 2026